Bergbauminiaturlandschaft auf der Fundgrube GesellschaftSchauanlage der alten Neustädtler BergbaulandschaftSeit 2009 steht die Bergbauminiaturlandschaft auf der Fundgrube Gesellschaft. Durch ein gefördertes Projekt der „Aktion Mensch“ wurden die Modelle mit Hilfe von behinderten Menschen angefertigt. Die Modell-Häuser zeigen die alte Neustädtler Bergbaulandschaft, mit all ihren Fundgruben, Schachtanlagen, Pochwerken und Teichen. Zu sehen sind unter anderem das Treibehaus der Fundgrube „Weißer Hirsch“, der alte Beust-Schacht und die Nachbildung der ältesten Talsperre Sachsens: der Filzteich. Auch das Siebenschlehener Pochwerk wurde nachgebaut. Und durch das ausgeklügelte Wasserleitsystem in der Bergbauminiaturlandschaft, werden die Modell-Hämmer durch ein Wasserrad angetrieben. Das Siebenschlehener Pochwerk, welches nur ein paar Gehminuten entfernt ist, wird auch heute noch von einem Wasserrad angetrieben und ist voll funktionsfähig. Entlang des Schneeberger-Neustädtler Bergbaulehrpfades befinden sich noch weitere Bergbauanlagen und -häuser, welche die Zeit überstanden haben.Umfang der Arbeiten:- Reinigung und pflegen der Anlagen- aufstellen und abbauen der Modell-Häuser- Reparaturarbeiten an den Modell-Häuser
GLÜCK AUF ist unser Bergmannsgruß
Bergbrüderschaft “Schneeberger Bergparade” e. V.
Lage:
Fundgrube Sauschwart mit HaldensturzSchachtkaue und HaldensturzIm Bereich der späteren Fundgrube Sauschwart gab es im 16. Jahrhundert nur unbedeutende Silberfunde. Erwähnt wurde sie bereits 1499. Von 1604 bis 1673 baute man auf der Grube zeitweilig große Mengen an Kobalterzen ab. Wasserprobleme brachten die Grube zum Erliegen. Nachdem der Markus-Semmler-Stollen um 1750 die Grube erreicht hatte, wurde sie von der Fundgrube Sonnenwirbel wieder in Betrieb genommen. Wiederum wurden gute Silber-, Kobalt- und Wismuterze abgebaut. Da die Förderung über den alten Tagschacht zu umständlich war, teufte man ab 1860 einen neuen Tagschacht, den Beustschacht, ab. Aber bereits 1861 kam die Fundgrube Sauschwart zum Gesellschafter Zug. Der alte Schacht blieb zur Förderung von Wismutockererzen weiter bis 1929 und nochmals von 1935 bis 1938 in Betrieb. Um 1925 wurde der Handhaspel durch eine elektrische Fördereinrichtung ersetzt. Auf der FG Sauschwart stehen heute noch das Huthaus, das Steiger- und Zimmerhaus sowie die Kaue mit der Fördermaschine und der Hängebank. Der Tagschacht wurde 1776 gemauert.Umfang der Arbeiten:- Reinigung und pflegen der Außenanlagen- Rasen mähen- streichen der Schachtkaue und des Haldensturz- Neubau Haldensturz im Jahr 2011