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Bergbrüder in Tirol
Mit 85 Mitgliedern und Freunden des Vereins Bergbrüderschaft „Schneeberger Bergparade“ ging es in diesem Jahr zur Vereinsausfahrt nach Österreich/Tirol. Ziel war die Stadt Kolsassberg im Inntal. Auf dem Weg nach Österreich wurde auch ein Zwischenstopp eingelegt, bei dem die Skisprungschanzen in Garmisch-Partenkirchen besichtigt wurden. In Kolsassberg angekommen, bezogen die Bergbrüder ihr Hotel und verbrachten vier erholsame Tage mit tollen Eindrücken.
Am zweiten Tag starteten die zwei Busse in die Landeshauptstadt Innsbruck. Bei einer Stadtrundfahrt wurden viele Sehenswürdigkeiten besichtigt und auf den Bergisel gefahren. Von dort aus hatte man einen herrlichen Blick über die Stadt und auf das Nordketten Bergmassiv. Danach ging es zu Fuß weiter durch die Stadt. Start war am Hofgarten, von dort aus ging es dann weiter zur Kaiserlichen Hofburg. Danach besichtigten die Vereinsmitglieder den Innsbrucker Dom. Anschließend ging die Tour weiter zur ältesten Brücke der Stadt. Die Innbrücke, auch Alte Innbrücke genannt, ist eine Straßenbrücke über den Inn in Innsbruck, die die Altstadt mit dem linken Ufer verbindet. Die erste Brücke an dieser Stelle wurde im 12. Jahrhundert errichtet, sie hat der Stadt Innsbruck ihren Namen gegeben und findet sich auch im Stadtwappen wieder. Zum Abschluss unserer Stadtführung ging es zum Wahrzeichen, dem Goldenen Dachl. Dann hatten alle etwas Zeit zur freien Verfügung. Einige nutzen dies zur Stärkung, andere stiegen die 133 Stufen auf den Stadtturm hinauf, um in 31 Metern Höhe auf der Aussichtsplattform einen grandiosen Blick über die Stadt zu haben. Auf der Rückfahrt zum Hotel wurde noch ein Zwischenstopp in Hall eingelegt. Dort trifft man, wenn man sich auf „Entdeckungsreise“ macht, auf eine der besterhaltenen mittelalterlich geprägten Altstädte Österreichs. Am Abend fand dann zur Freude aller Mitgereisten ein Tiroler Abend im Hotel statt. Bei traditionaler Kost und Tanzeinlagen der Tiroler Traditionsvereine ließen die Schneeberger den Abend gemütlich ausklingen.
Am nächsten Tag ging die Reise unter Tage. Ziel war das größte Silberbergwerk des Spätmittelalters in Schwaz. Mit der Grubenbahn fuhren die Bergbrüder standesgemäß 800 Meter in das Bergwerk ein. Bis zu 10.000 Knappen suchten und fanden hier vor 500 Jahren Silber und Kupfer und machten die Stadt Schwaz zur größten Bergbaumetropole der Welt. Nach der Ausfahrt mit der Grubenbahn ging die gleisgebundene Fahrt weiter. Die Zillertalbahn war der nächste Anlaufpunkt. Auf der 32 km langen Strecke zwischen Jenbach und Mayrhofen konnten die Reisegäste bei bestem Wetter das beeindruckende Bergpanorama vom Zillertal bestaunen. Nach der Ankunft in Mayrhofen hatte jeder die Zeit, die Stadt selbst zu erkunden. Am späten Nachmittag fuhren die Bergbrüder mit dem Bus wieder ins Hotel zurück. Den letzten Abend ließen die Mitfahrer gemütlich ausklingen, bei Tiroler Kost und musikalischer Unterhaltung, bevor es am nächsten Morgen wieder nach Schneeberg ging.